Ein Blick auf die Sensors Expo 2018

Wir hatten eine großartige Woche auf der Sensors Expo im schönen San Jose. Wir präsentierten die neuesten Produkte von über zwei Dutzend unserer Sensorhersteller. Es gab die üblichen Umwelt-, biologischen und mechanischen Sensoren in verschiedenen Formfaktoren. Während wir im Allgemeinen mehr Luftqualitätssensoren sehen, war einer unserer interessantesten Sensoren einer, der Erdbeben erfasst (MIKROE-2561). Auf dem DigiKey-Stand herrschte durchgehend reger Betrieb, und wir konnten in den Stoßzeiten kaum mithalten. Wir haben in den letzten Jahren gelernt, dass es viele technisch orientierte Besucher gibt, die spezifische Fragen haben. Wir hatten Mitglieder des Anwendungstechnik-Teams von DigiKey vor Ort, um die detaillierteren Fragen zu beantworten. Wir hatten auch Mitglieder unseres Produktmanagement-Teams sowie aus den Bereichen Vertrieb und Marketing dabei. Eine tolle Mischung!

Ich versuche immer, bei diesen großen Branchenveranstaltungen nach Trends Ausschau zu halten. Wie erwartet, werden die Sensoren immer kleiner und preiswerter. Es gibt mehr Auswahlmöglichkeiten als je zuvor. All diese Faktoren sind großartig für die Branche und erweitern den Anwendungsbereich. Die Empfindlichkeit, Zuverlässigkeit und Leistung einiger dieser Komponenten ist einfach unglaublich. Meine wichtigste Erkenntnis in diesem Jahr ist, dass die Sensoren immer intelligenter und besser vernetzt werden. Dies wird durch das Internet der Dinge (IoT) vorangetrieben, zu dem ich auch die Automobilindustrie zähle.

Sensoren werden zusammen mit Prozessoren und Vernetzungskomponenten verpackt, entweder als System-on-Module (SoM) oder als System-in-Package (SiP). Siehe den ausgezeichneten Blogbeitrag von Greg Sheridan über den Unterschied zwischen SoMs und SiPs. Diese Paketlösungen vereinfachen den Entwurfsprozess erheblich und ermöglichen wesentlich schnellere Produktentwicklungszyklen. Durch diese Integration werden auch die Gesamtkosten der Komponenten gesenkt.

Sensoren werden mit Mikroprozessoren oder Mikrocontrollern gekoppelt, die Rechenfunktionen bereitstellen, die eine Verarbeitung am Netzwerkrand (Edge) ermöglichen. Dadurch weiß der Sensor besser, welche Daten wichtig sind und welche übertragen werden müssen. Filterung und Analyse können an der Quelle durchgeführt werden, wodurch die Datenmenge reduziert wird, die beispielsweise an die Cloud gesendet wird. Sensoren werden immer mehr mit Vernetzungstechnik gepaart, am häufigsten mit Bluetooth und Wi-Fi. Für Sensoren, die für den industriellen Bereich entwickelt wurden, gibt es Anschlussmöglichkeiten über Ethernet und serielle Schnittstellen (RS-232, RS-485, usw.). Mit den aufkommenden drahtlosen LPWAN-Technologien (Low-Power-Wide-Area-Network) kann ich mir vorstellen, dass LTE-M und NB-IoT-Konnektivität in naher Zukunft integriert werden. Bei all diesen Fortschritten in der Technologie kann ich es kaum erwarten, zu sehen, was das nächste Jahr bringen wird!

Über den Autor

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Robbie Paul, Director of IoT Business Development, started his career at DigiKey in 2011 after many years of experience in sales and marketing roles with companies like TE Connectivity and Black & Decker. The Internet of Things (IoT) spans many different product categories, including sensors, processors and connectivity, and one of his key responsibilities is to work with the product and marketing teams, as well as suppliers, to bring together more integrated IoT systems and solutions for DigiKey customers. Robbie holds a Master’s degree in Electrical Engineering from Polytechnic University, New York and an Executive MBA from Loyola College in Maryland. Originally from Long Island, Robbie considers himself a techie with a strong passion for renewable energy, sustainable transport and home automation.

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