Halbleiterfestplatten von Kingston für Rechenzentren/Unternehmen

Kingston Technology bietet eine breite Palette von Halbleiterfestplatten (SSDs) für Rechenzentren und Unternehmen an, die für Serveranwendungen empfohlen werden, die I/O-Konsistenz, niedrige Latenzzeiten und eine hohe Ausdauer erfordern. Bevor Sie sich für den Kauf einer SSD entscheiden, ist es wichtig zu verstehen, dass nicht alle SSDs gleich sind, insbesondere nicht die in Servern verwendeten SSDs. Client-SSDs sind für Client-Arbeitslasten (z. B. E-Mail, Websurfen, PowerPoint-Präsentationen, Spiele usw.) konzipiert. SSDs für Rechenzentren/Unternehmen sind für Server-Arbeitslasten ausgelegt (z. B. Cloud-Dienste, Virtualisierung, Hochgeschwindigkeitsdatenbanken, Medien-Streaming mit hoher Bandbreite, SQL Server Reporting Services (SSRS), Content Delivery Networks (CDN), Edge Computing, SAP BI, ERP, CRM, GL, OLAP, OLTP, ERM und EDW-Arbeitslasten).

In der Vergangenheit konnte man einem Rechenzentrum eine Mainstream-Client-SSD zur Verfügung stellen, die im Vergleich zu einem herkömmlichen Festplattenlaufwerk (HDD) so weit überlegen war, dass die Kunden damit sehr zufrieden waren. Heutzutage ist es vor allem für Rechenzentren zwingend erforderlich, dass die SSD-Leistung immer gleichbleibend und vorhersehbar ist, und sie testen dies. IT-Administratoren und Speicherarchitekten ziehen jetzt eine höhere Grenze für ein „akzeptables Leistungsniveau“, wenn sie SSD-Kaufentscheidungen treffen. Dies garantiert, dass sie ihre SLAs oder Service Level Agreements mit den Kunden einhalten und somit sicherstellen, dass die Kundenerfahrung die Erwartungen bei weitem übertrifft.

SSDs, die für Server-Arbeitslasten entwickelt wurden, erfordern Hardware- und Firmware-Funktionen, die bei Client- und Verbraucher-SSDs nicht zu finden sind. Zunächst werden NAND und Controller für SSDs in Rechenzentren so ausgewählt, dass sie die beste Leistung und Ausdauer für Arbeitslasten in Unternehmen bieten. Die Firmware wird dann so optimiert, dass sie niedrige Latenzzeiten und eine konsistente IO-Bereitstellung für hohe Arbeitslasten bietet. Diese Technik zur Leistungsoptimierung ist als Quality of Service (QoS) bekannt. Auf diese Weise können Kunden die Leistung von Unternehmens-SSDs messen, um sicherzustellen, dass sie eine Lösung wählen, die ihnen hilft, die Leistungsniveaus zu verwalten und ihren Kunden mit einem hohen Maß an Vertrauen zu garantieren.

QoS-Metriken zeigen, dass bei einem über einen bestimmten Zeitraum getesteten schlimmstmöglichen Arbeitslast-Szenario die Latenz- und IOPS-Profile eines SSDs innerhalb eines bestimmten Bereichs bleiben (in der Regel bis zu einem Minimum von 99,9 % der Datenpunkte über einen vorbestimmten Zeitraum), ohne dass unerwartete Ausreißer einen plötzlichen Abfall der Anwendungsleistung verursachen. Speicherexperten benötigen heute eine SSD für Rechenzentren/Unternehmen, die IO-Konsistenz und geringe Latenzzeiten bietet. Im Rahmen des Produktentwicklungsprozesses erstellt Kingston Profile von Tausenden von Datenpunkten, um ein für Rechenzentrumsanwendungen akzeptables QoS-Niveau zu erreichen. Die Kunden von Rechenzentren benötigen einen niedrigen Variationskoeffizienten für ihre IO und wollen keine großen Schwankungen bei der Leistungsbereitstellung erleben.

Höhere Belastbarkeitswerte, die mit Arbeitslasten in Rechenzentren/Unternehmen getestet wurden, sind ein weiteres wichtiges Merkmal, das es zu verstehen gilt. Die Ausdauer von SSDs ist eine wichtige Kennzahl bei der Entwicklung von SSDs für Rechenzentren. SSDs haben eine begrenzte Anzahl von Programm-/Löschzyklen (P/E) während der Nutzungsdauer des Laufwerks. SSDs für Rechenzentren haben in der Regel eine höhere Lebensdauer als Client-SSDs, da ein Flash-Speicher mit einem höheren P/E-Zyklus verwendet wird. Bei Kingston werden SSDs für Rechenzentren und Unternehmen für einen bestimmten Ausdauerbereich entwickelt, in der Regel 1 DWPD (Drive Write Per Day). Das bedeutet, dass ein Nutzer während der Garantiezeit des Laufwerks jeden Tag die volle Kapazität der SSD beschreiben kann. Es ist wichtig, die richtige SSD für die vorgesehene Arbeitslast und Lebensdauer des Servers auszuwählen, in dem die SSDs verwendet werden sollen.

Kingstons SSDs für Rechenzentren verfügen außerdem über einen Hardware-Schutz vor Stromausfall (PLP) durch in die SSD integrierte Kondensatoren. Der Schutz vor Stromausfall soll die Daten im Falle eines plötzlichen Stromausfalls auf dem Server sichern. Schließlich werden die Kingston SSDs für Rechenzentren und Unternehmen auf Serverplattformen getestet und auf Kompatibilität mit RAID-Controllern von Drittanbietern und OEMs geprüft. Client-SSDs werden nicht auf Serverplattformen getestet.

Kingston bietet fünf SSD-Lösungen für Rechenzentren/Unternehmen an. Bei den SATA-Lösungen ist die DC500R für leseorientierte Anwendungen konzipiert, die DC500M für gemischte Anwendungen und die DC450R für Anwendungen der Einstiegsklasse, die geringere Ausdauerwerte erfordern und kein kostspieliges Hardware-PLP benötigen. Für NVMe bietet Kingston die DC1500M für eine U.2-PCIe-3.0-NVMe-Lösung und die DC1000B, eine M.2-2280-PCIe-3.0-NVMe-Lösung, die typischerweise für Server-Boot-Anwendungen empfohlen wird.

Das Verständnis der Hauptunterschiede zwischen Client-SSDs und SSDs für Rechenzentren/Unternehmen ist wichtig für die Auswahl des richtigen Produkts für Ihr Design. Anwendungsfall, Produktleistung und Hauptmerkmale müssen gründlich geprüft werden, und es ist zu prüfen, ob sie mit den IT-Anforderungen des Kunden übereinstimmen. Kingston Technology entwickelt, fertigt und testet die richtige SSD für Ihr Design und Ihr Budget.

#kingstoniswithyou

Über den Autor

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Keith Schimmenti is currently the Business Manager for Kingston Technology’s Channel SSD business unit. He has over 22 years of experience in the computer storage industry and worked at Kingston for over 10 years, first from 1999-2006 before returning in 2018 in his current role. Prior to managing Kingston’s Channel SSD business, Mr. Schimmenti was the Global Sales Director at CRU Data Security Group, where he helped build the Digital Cinema duplication and distribution market utilizing specialized storage devices. Keith earned his MBA from West Texas A&M University in 2017, and holds a bachelor’s degree in Psychology from Long Island University Post.

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