Multimodales Sensor-Frontend ADPD4100/ADPD4101

Die Komponenten ADPD4100 und ADPD4101 von ADI arbeiten als komplettes multimodales Sensor-Frontend, indem sie bis zu acht LEDs anregen und das Rücklaufsignal an bis zu acht separaten Stromeingängen messen. Es stehen zwölf Zeitkanäle zur Verfügung, die zwölf separate Messungen pro Abtastzeitraum ermöglichen.

Die Datenausgabe und funktionale Konfiguration erfolgt über eine I²C-Schnittstelle beim ADPD4101 oder über eine serielle periphere Schnittstelle (SPI) beim ADPD4100. Die Steuerschaltung deckt die flexible LED-Signalübermittlung und synchrone Erkennung ab. Die Geräte verwenden einen 1,8-V-Analogkern und 1,8-V/3,3-V-kompatible digitale Ein-/Ausgänge (E/A).

Das analoge Frontend (AFE) unterdrückt Signalversatz und -verfälschung infolge modulierter Interferenzen – typischerweise durch Umgebungslicht –, ohne dass optische Filter oder eine DC-Unterdrückungsschaltung erforderlich sind, die eine externe Steuerung erfordern. Es sind mehrere Betriebsmodi vorgesehen, so dass die ADPD4100/ADPD4101-Komponenten als Sensor-Hub für synchrone Messungen von Fotodioden, Biopotenzialelektroden, Widerstands-, Kapazitäts- und Temperatursensoren eingesetzt werden können. Die verschiedenen Betriebsmodi ermöglichen verschiedene Sensormessungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Photoplethysmographie (PPG), Elektrokardiographie (EKG), elektrodermale Aktivität (EDA), Impedanz, Kapazität, Temperatur, sowie Gas-, Rauch- und Aerosoldeteketion für verschiedene Anwendungen in der Gesundheitspflege, Industrie und für Verbraucher.

Die Komponenten ADPD4100 und ADPD4101 sind in einem WLCSP-Gehäuse (3,11 mm × 2,14 mm) im 0,4-mm-Raster mit 33 bzw. 35 Lotkugeln erhältlich.