Bestandsverfolgung wird zu einer Selbstverständlichkeit
(Bildquelle: Molex)
Vor mehr als 15 Jahren rüttelte ein großer Einzelhändler die Lieferkettenindustrie auf, indem er ankündigte, dass seine 100 wichtigsten Lieferanten damit beginnen würden, alle Paletten und Kisten mit passiven (RFID-)Tags zu versehen. Während die Technologie bereits seit Jahren in Anwendungen zur Kommunikationsübertragung eingesetzt wurde, war dies die erste groß angelegte Anwendung von RFID als Instrument zur Verfolgung von Vermögenswerten.
Die Bemühungen sind jedoch weitgehend gescheitert. Die passive RFID-Technologie - die auf dem klaren Senden und Empfangen von Funkfrequenzen beruht - befand sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium und wurde noch nie in einer Lieferkettenumgebung eingesetzt. RFID-Etiketten waren in rauen Umgebungen oft unzuverlässig und nicht in der Lage, Signale durch Metallcontainer zu übertragen, und die Lesegeräte arbeiteten nur auf kurze Entfernungen. Zudem war die für die Verarbeitung der von den Lesegeräten gesammelten Daten erforderliche Backend-Software sehr einfach ausgelegt und erreichte nicht ihr volles Potenzial. Der vorhergesagte RFID-Boom blieb aus, und die meisten Einzelhändler hielten jahrelang am manuellen Barcode-Scannen zur Nachverfolgung von Vermögenswerten fest.
Aber seit 2003 hat sich viel verändert, und die Reifung der RFID-Technologie - in Verbindung mit dem Aufkommen von Geräten mit Internetanschluss und digitaler Analysesoftware - hat die Verfolgung von Vermögenswerten auf unerwartete Weise revolutioniert. Die robusten RFID-Lösungen von Molex - einschließlich robuster Tags und zuverlässiger Lesegeräte - zeigen, wie weit sich die Technologie im Laufe der Jahre entwickelt hat und wie sie die Abläufe in der Lieferkette in den kommenden Jahren beeinflussen wird.
Für die Aufgabe entwickelte Komponenten
Tragbarer, robuster Android-Computer ALR-H460 für die Datenerfassung. (Bildquelle: Molex)
Enterprise-RFID-Lesegerät Alien ALR-F800-X mit integriertem Sender. (Bildquelle: Molex)
Nach der ersten Einführung passiver RFID-Etiketten in Lagerhäusern und Fabriken wurde klar, dass die Tags in der Lage sein mussten, buchstäblich am Objekt zu kleben, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Die heutigen robusten RFID-Tags, wie die Lösungen, die Molex über Digi-Key anbietet, legen Wert auf Langlebigkeit, indem sie die Komponenten in robustem Kunststoff einschließen und einen speziellen Klebstoff verwenden, der sicherstellt, dass der Tag nicht durch Schmutz oder extreme Temperaturen abgelöst oder zerstört wird.
Auch RFID-Lesegeräte haben einen langen Weg hinter sich. Molex hat mit Alien Technology zusammengearbeitet, um Lesegeräte zu entwickeln, die über Digi-Key angeboten werden und die Software enthalten, die für die Erfassung, Organisation und Analyse von RFID-Tag-Daten erforderlich ist. Solche Lesegeräte sind oft auch mit einem Edge-Service ausgestattet, was eine elegante Zwei-in-eins-Lösung ermöglicht, die sowohl die Ausfallzeiten als auch die Netzwerkinfrastruktur reduziert.
Technische Fortschritte bei RFID
Passive RFID-Etiketten, die nur dann Signale senden, wenn sie sich in Reichweite eines RFID-Lesegeräts befinden, haben sich zur Technologie für die Verfolgung von Vermögenswerten in Lieferketten entwickelt. Feste Lesegeräte können strategisch an Türöffnungen oder Lagerkontrollpunkten platziert werden, um den Verbleib eines Objekts an wichtigen Punkten entlang der Lieferkette zu protokollieren. Passive RFID wird häufig in Branchen wie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Öl- und Gasindustrie, der Medizin und der Automobilindustrie eingesetzt.
RFID-Tags von Molex. (Bildquelle: Molex)
Neben der passiven gibt es auch eine aktive Nachverfolgung, die robuste Überwachungsmöglichkeiten bietet. Die aktive Nachverfolgung hat die Technologie auf die nächste Ebene gebracht und gibt den Beteiligten ein abgerundetes und ständig aktualisiertes Bild über den Verbleib hochwertiger Vermögenswerte. Die Software sorgt für konsistente und zuverlässige Informationen, und aktive Tags sind batteriebetrieben und integrieren oft energiesparende Bluetooth-, Wi-Fi- oder Ethernet-Funktionen, die ständig kritische Daten erfassen und übertragen. Die daraus resultierenden Echtzeitdaten stellen sicher, dass die Kunden leicht auf Informationen über den Verbleib ihrer Vermögenswerte zugreifen, diese verwalten und analysieren können, unabhängig davon, ob sich diese Vermögenswerte in Bewegung oder im Stillstand befinden.
Die Zukunft der Unternehmen gestalten
Bei der Vielfalt der Lösungen zur Nachverfolgung von Vermögenswerten, die jetzt für eine wachsende Zahl von Branchen verfügbar sind, ist es hilfreich, wenn erfahrene Anbieter wie Digi-Key und Molex die richtige Kombination von Technologien zur Lösung von Problemen identifizieren, sei es der Verlust von Vermögenswerten während des Transports, die Lokalisierung von Werkzeugen innerhalb eines Lagers oder die Lösung von Bestandsproblemen.
Es liegt auf der Hand, dass die Möglichkeiten zur Nachverfolgung von Vermögenswerten zunehmen, wenn sie mit anderen Technologien kombiniert werden, und diese Möglichkeiten werden nur weiter wachsen, wenn mehr Betriebe IIoT-Lösungen in ihre Anlagen integrieren. Die Nachverfolgung von Vermögenswerten wird wichtiger denn je, da die gesammelten Daten mit Hilfe einer fortschrittlichen Software analysiert werden können, die Trends erkennen kann, die die betriebliche Effizienz und Kostenwirksamkeit erhöhen.
Während die anfänglichen Bemühungen der Einzelhandelsbranche, RFID zum neuen Goldstandard in der Bestandsverfolgung zu machen, Anfang der 2000er Jahre ins Stocken gerieten, hat sich die Technologie mit Hilfe von Organisationen wie Molex und Digi-Key, die robuste und zuverlässige RFID-Komponenten zur Verfügung gestellt haben, fortgesetzt.
Heute wird das Versprechen der Technologie zur Verfolgung von Vermögenswerten in einer Vielzahl von Anwendungen voll und ganz verwirklicht, und sie entwickelt sich schnell zu einer Schlüsselkomponente in zukunftsorientierten Lieferketten.
Erfahren Sie mehr über die RFID-Tags und Lesegeräte von Molex, die bei Digi-Key erhältlich sind.

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